Schülerinnen und Schüler bauen Hochbeete und pflanzen verschiedene Gemüse- und Obstsorten an
von Raimund Haskamp Der Füller wurde gegen Schaufel, Hammer und Schraubenzieher getauscht, viele SchülerInnen packten tatkräftig mit an, als es darum ging, die neu erworbenen Hochbeete aufzustellen. Mit der finanziellen Unterstützung des Arbeitskreises Ökologie der Gemeinde Holdorf und der LZO konnten Beete und weiteres Material angeschafft werden, damit die Arbeit im Schulgarten starten kann. In den Hochbeeten werden nun insektenfreundliche Pflanzen, die unter anderem Hummeln, Bienen und Schmetterlingen als Nahrungsquelle dienen sollen, angepflanzt.
Im Rahmen der Umwelt-AG wird thematisiert, wie wichtig Insekten für uns und unsere Umgebung sind, und welche Pflanzen helfen, diese zu schützen. Die Aussaat und Pflege der Pflanzen ist Aufgabe der SchülerInnen, die auch darüber entscheiden, welche Pflanzen angebaut werden sollen. Auch Gemüse soll seinen Platz finden und geerntet werden. Praxisnah erfahren die Lernenden, was Umwelt- und Klimaschutz bedeutet. Im Schulgarten sind bereits Nist- und Vogelfutterhilfen installiert, die gepflegt werden. Geplant ist die Erweiterung des Schulgartens zu einem grünen Klassenzimmer. Mithilfe von Sitzgelegenheiten kann der Unterricht dann problemlos nach draußen verlagert werden. Die Fächer Biologie und Hauswirtschaft profitieren selbstverständlich von den Hochbeeten, aber auch andere Fachbereiche können den Garten nutzen. Geplant ist ebenfalls das Anlegen einer Blühwiese. Die Fläche wird auch für das Anpflanzen von Tulpen genutzt, die dann im Rahmen der Aktion „Tulpen für Brot“ verkauft werden.
Das Projekt Schulgarten findet im Rahmen der UNESCO Umweltschule statt, in dessen Bewerbungsverfahren wir uns derzeit befinden.
